Chronische Schmerzen: Was ist Schmerz?

In der Medizin wird Schmerz als ein unangenehm wahrgenommenes Sinnes- und Gefühlserlebnis beschrieben, das mit einer möglichen oder auch tatsächlichen Schädigung des Körpers oder auch Gewebes zusammenhängt. Schmerzen sollen uns also vor potenziellen Verletzungen warnen oder uns darauf aufmerksam machen. Beim Schmerz unterscheidet man zwischen dem akute, zeitlich begrenzte und chronische Schmerzen, d. h. dauerhaft vorhandener Schmerz.

Wie entsteht Schmerz?

Schmerz kann auf 2 Arten entstehen: Zum einen durch äußere Einflüsse wie Verletzungen, Druck, Dehnungen, Hitze und Kälte und zum anderen durch innere Beschwerden, wie Entzündungen von Organen oder Muskeln und durch Störungen des Nervensystems. Wichtig zu erwähnen ist, dass Schmerz nicht im Gehirn, sondern im jeweiligen Körperteil entsteht. Das Gehirn besitzt keine Schmerzrezeptoren und ist somit für sich schmerzunempfindlich. Organe, Muskeln und andere Körperteile besitzen spezielle Rezeptoren (Nozirezeptoren), die auf Temperatur, Druck, Verletzungen und Dehnungen reagieren. Diese Schmerzrezeptoren leiten die Informationen über das Rückenmark an das Gehirn weiter, wo diese Schmerzreize weiterverarbeitet und als Schmerzen interpretiert werden. 

Nicht alle Schmerzreize werden jedoch an das Gehirn weitergeleitet. Wenn wir mit der Hand an die Herdplatte fassen oder uns mit dem Messer in den Finger schneiden, ziehen wir automatisch die Hand von dem Schmerzauslöser weg. Diese körperliche Reaktion passiert so schnell, dass das Gehirn gar nicht genug Zeit hatte, alles zu analysieren und zu bewerten. Der Körper reagierte reflexartig auf den Schmerzreiz. Dieser Reflex wird im Rückenmark gesteuert und soll eine schnelle Notfallhilfe bei Schmerzreizen bieten. Bei solchen reflexartigen Reaktionen wird in dem jeweiligen Moment noch kein Schmerz bewusst wahrgenommen, weil das Gehirn ihn noch nicht verarbeiten und interpretieren konnte. Der pochende Schmerz im angeschnittenen Finger setzt erst nach einer kurzen Zeit ein, wenn bestimmte Hirnareale die entstandene Verletzung registriert haben. 

Schmerz ist nicht gleich Schmerz

Schmerzen werden von jedem Einzelnen unterschiedlich wahrgenommen und bewertet. Somit ist die Schmerzintensität und Reaktion darauf subjektiv. In extremen Situationen blendet das Gehirn auch gezielt Schmerzen aus, damit der Körper weiter funktionieren kann. Erst nachdem die Situation oder die Belastung vorbei ist und sich der Organismus entspannt, breitet sich der Schmerz bewusst aus.

Dass Schmerz nicht nur physische Ursachen haben kann, zeigen psychosomatische Schmerzen. Sie haben keine körperliche Ursache, sondern eine psychische, die sich in einem körperlichem Schmerz äußert. Die psychische Verfassung des Menschen spielt beim Thema Schmerz somit eine entscheidende Rolle. Positive Gefühle können Schmerzen lindern und negative Gefühle die Empfindlichkeit für Schmerz erhöhen.

Beim psychosomatischen Schmerz erfüllt der Schmerz seine ursprüngliche Funktion, die des Warnsystems, nicht mehr. Selbiges gilt auch für den chronischen Schmerz. Dort hat der Schmerz seine Warnfunktion komplett verloren und kann somit als eigenständige Krankheit diagnostiziert werden.

Phantomschmerzen

Phantomschmerzen stellen eine spezielle Schmerzform dar, die auf eine neuronale Veränderung im Gehirn zurückzuführen ist. Betroffene erleben dabei Schmerzen in Körperteilen, die z.B. im Falle einer Amputation gar nicht mehr vorhanden sind. Zusätzlich treten bei 60 – 80% der Menschen mit Amputationen, in den jeweiligen Körperteilen, Schmerzen wie Zucken, Kribbeln und Berührungsempfindungen auf. 

Das Gehirn besitzt im sensomotorischen Kortex eine eigene Landkarte des Körpers, in der jeweilige Empfindungen repräsentiert werden. Obwohl ein Körperteil physisch nicht mehr vorhanden ist, existiert die Repräsentation im sensomotorischen Kortex weiter. Das Gehirn strukturiert sich nach einer Amputation um und empfängt Reize aus anliegenden Körperregionen. Diese Reize werden in Verbindung mit dem amputierten Körperteil gesetzt, was zu Berührungs- und Schmerzimpulsen führt. Wenn in der jeweiligen Körperregion bereits Schmerzen wahrgenommen wurden, bevor die Amputation stattgefunden hat, greift das zentrale Schmerzgedächtnis des Gehirns. Dieses Schmerzgedächtnis wird bei der neuronalen Umstrukturierung des sensomotorischen Kortex stimuliert, sodass Schmerzen in das fehlende Körperteil projiziert werden und sich somit Phantomschmerzen bilden.

Neuropathischer Schmerz

Reize und Signale werden in unseren Körpern über Nervenfasern verschickt. Sind diese Nervenfasern geschädigt, können auch hier Schmerzen entstehen. Neuropathische Schmerzen fühlen sich anders an als physische Schmerzen, wie z. B. das Schneiden des Fingers. Jeder von uns kennt im Gegensatz dazu den Musikantenknochen (die weiche Stelle über dem Ellbogen) und hat sich schon mal daran gestoßen. Der Schmerz, der dabei entsteht, ist elektrisierend und kribbelnd. Selbiges gilt für eingeklemmte Nerven, die durch Verspannungen oder Fehlstellungen entstehen können. Betroffenen fällt es oftmals schwer, den Schmerzursprung zu lokalisieren, da die schmerzauslösenden Nerven fehlerhafte Informationen liefern. So kann es vorkommen, dass geschädigte Nervenfasern Schmerzen an Stellen vortäuschen, die ganz woanders liegen. Im Alltag sprechen wir dann oft davon, dass der Schmerz in ein anderes Körperteil oder Region „ausstrahlt“. Phantomschmerzen, die nach Amputationen auftreten, sind hierfür ein gutes Beispiel, da das schmerzende Körperteil nicht mehr existiert, die geschädigten Nervenfasern aber dennoch Impulse an das Gehirn weiterleiten. 

Fibromyalgie – wenn der ganze Körper schmerzt

Das Fibromyalgiesyndrom (FMS), steht für Faser-Muskel-Schmerzen und beschreibt eine erhöhte Schmerzwahrnehmung im ganzen Körper. Vor allem die Muskeln und Sehnenansätze sind dabei besonders intensiv betroffen. Die Schmerzen können in schubweisen Attacken kommen, die oft mehrere Tage anhalten können. Außerdem erleben die Betroffenen einen anhaltenden Zustand von Erschöpfung und Müdigkeit sowie Konzentrations- und Schlafprobleme. 

Typisch für Patienten mit Fibromyalgie ist, dass sie besonders sensibel auf Druck an bestimmten Körperpunkten reagieren. Diese sogenannten „Tender Points” werden auch in der Diagnostik genutzt. 

In Deutschland sind etwa 3 % der Bevölkerung von FMS betroffen. Die Krankheit tritt dabei vor allem bei Frauen im mittleren Lebensalter auf.

Psychosomatische Schmerzen

Schmerzen wie eine Schürfwunde am Knie oder ein verstauchtes Handgelenk sind einfach verständliche und deutliche Indikatoren für eine organische Verletzung des Körpers. Hier weist uns der Schmerz klar darauf hin, dass eine Schädigung des Gewebes vorliegt und wir darauf reagieren sollen. 

Es gibt jedoch auch Schmerzen, die auftreten, obwohl kein organischer Schaden vorliegt. Diese Schmerzen sind oftmals Indikatoren für psychosomatische, also psychisch bedingte, Probleme. Die dadurch entstandenen körperlichen Schmerzen sind als Folgeerscheinungen von psychischen Prozessen zu sehen, die sich so äußern, z. B. können Kopf- oder Rückenschmerzen Indikatoren einer zu hohen Stressbelastung sein.  

Chronischer Schmerz – Das Schmerzgedächtnis

Wenn Schmerzen über einen längeren Zeitraum auftreten, können sie sich chronifizieren, d. h. ununterbrochen vorhanden bleiben. Chronische Schmerzen entstehen durch biochemische und physiologische Veränderungen an Schmerzrezeptoren im Rückenmark und Gehirn. Diese Veränderungen sorgen dafür, dass Schmerzimpulse ständig gebildet und an das Gehirn weitergeleitet werden. Diese Reize hinterlassen Spuren im zentralen Nervensystem und erhöhen weiterhin die Empfindlichkeit des empfundenen Reizes. Leider ist die Löschung des Schmerzgedächtnisses bislang noch nicht möglich, sodass Therapien darauf abzielen, einen angemessenen Umgang mit dem wahrgenommenen Schmerz zu lernen, statt physiologische Veränderungen der Gehirnsubstanz zu bewirken. 

Wie verbreitet ist chronischer Schmerz?

Chronische Schmerzen sind in Deutschland sehr häufig verbreitet. Statistiken nach leiden hierzulande zwischen 10 – 12 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. 

Zu den häufigsten chronischen Schmerzleiden zählen:

  • Rückenschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Kopfschmerzen & Migräne
  • Arthrose (Gelenkschmerzen)
  • Rheuma (rheumatoide Arthritis)
  • Nerven – und Tumorschmerzen

Trotz der hohen Anzahl an Betroffenen, werden viele Schmerzpatienten nicht angemessen oder unzureichend behandelt. So dauert es durchschnittlich etwa 8 Jahre, bis ein betroffener Patient die benötigte Schmerztherapie in einer Klinik (ambulant oder stationär) oder spezialisierten Praxis beginnt. 

Die erlebten Schmerzen können dabei so intensiv sein, dass über 500.000 Betroffene starke Schmerzmedikamente (Opioide der Stufe 3: Morphin, Fentanyl, Oxycodon, Buprenorphin und Hydromorphon) erhalten müssten. Opioide der Stufe 3 sind von ihrer Wirkung so stark, dass sie in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Stattdessen werden die benötigten Medikamente lediglich etwa jedem 10. Betroffenen verschrieben.

Chronische Schmerzen behandeln

Um die Vielzahl an verschiedenen Schmerzen zu behandeln, die sich auch von ihrer jeweiligen Schwere und Intensität unterscheiden, gibt es zahlreiche Therapiemöglichkeiten. Ob medikamentös, durch gezielte Akupunktur und Nervenstimulation oder durch Entspannungsübungen sowie Verhaltens- und Psychotherapie, die passende Behandlung muss individuell auf die Leiden des Betroffenen ausgewählt und angepasst werden. Allgemein wird bei Patienten mit chronischen Schmerzen und Fibromyalgie ein multimodaler schmerztherapeutischer Ansatz gewählt. Das bedeutet, dass die therapeutischen Maßnahmen aus verschiedenen medizinischen Bereichen kommen und miteinander kombiniert werden. Da dauerhafte Schmerzen einen Einfluss auf das eigene Gemüt haben und sich auch in anderen Lebensbereichen, wie z. B. dem Schlaf bemerkbar machen, wird im multimodalen Ansatz auch Psychotherapie angewandt. Vor allem die Kognitive Verhaltenstherapie, in der Betroffene lernen welche Gedanken und Verhaltensweisen ihre eigenen Schmerzen verstärken, beeinflussen oder verändern, wird in der Schmerzbehandlung eingesetzt. 

Empfehlungen und Schmerzmittel

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ein Stufenschema entwickelt, in dem Empfehlungen zum Einsatz von Medikamenten in der Schmerztherapie geregelt werden sollen. Diese Stufen unterscheiden sich hinsichtlich des subjektiven Schmerzempfindens (der Intensität des erlebten Schmerzes, der Art des Schmerzens und hinsichtlich des Entstehungsortes) des Betroffenen und hat das Ziel, möglichst schnell Schmerzfreiheit zu erzielen und eine Chronifizierung der Schmerzen zu vermeiden. Die WHO unterteilt die Schmerztherapie in 2 Phasen. Die erste Phase, die Initialtherapie, soll möglichst schnell eine Linderung der Schmerzsymptome herbeiführen. Anschließend soll die Erhaltungstherapie dafür sorgen, dass der schmerzfreie Zustand bleibt. Das Stufenschema der WHO gilt als eine empfohlene Leitlinie, von der der behandelnde Arzt im Einzelfall auch abweichen kann. 

Nicht-Opioide Schmerzmittel

Zu den Nicht-Opioiden Schmerzmitteln zählen Schmerzmittel, die zur Linderung von leichten bis mäßigen Schmerzen eingesetzt werden. Dazu zählen: 

  • Nichtsteroidale Antirheumatika (SNAR) – enthalten kein Kortison
  • Anilin
  • Pyrazolone

 Nicht-Opioide Schmerzmittel wirken nicht direkt auf Opioidrezeptoren des zentralen Nervensystems, stattdessen reduzieren sie die Schmerzempfindlichkeit der Schmerzrezeptoren oder hemmen die Bildung von entzündungsfördernden Hormonen. Diese Hormone, die sogenannten Prostaglandine, lösen an den Rezeptoren und Nerven die eigentlichen Schmerzempfindungen aus. Nicht-OpioideSchmerzmittel fallen somit nicht unter das Betäubungsmittelgesetz und sind frei verkäuflich.

Opioide Schmerzmittel

Opioide Schmerzmittel basieren auf Opiaten, sodass diese Mittel bei stärkeren Schmerzen ihren Einsatz finden. Je nach Stärke des Schmerzes werden unterschiedliche Intensitäten der Schmerzmittel gewählt oder miteinander kombiniert. Dazu zählen:

  • Morphin
  • Fentanyl
  • Oxycodon
  • Buprenorphin
  • Hydromorphon

 Opioide Schmerzmittel wirken, indem sie direkt die Opioidrezeptoren des zentralen Nervensystems besetzen oder blockieren. Diese Rezeptoren sitzen vor allem im Rückenmark und Gehirn und bilden Schnittstellen der Nervenzellen. Durch die Blockierung dieser Schnittstellen, können die gesendeten Schmerzimpulse der Nervenzellen nicht weitergeleitet und unterbrochen werden. Da Opioide in die Klasse der Betäubungsmittel fallen, unterliegen sie strengen Vorschriften und sind verschreibungspflichtig.

Akupunktur und Nervenstimulation

In der Behandlung von chronischen Schmerzen werden Methoden verwendet, mit denen gezielt Nervenfasern mechanisch oder elektrisch stimuliert werden. Die Akupunktur ist eine über 2000 Jahre alte Methode aus China, bei der Nadeln an bestimmte Körperstellen in die Haut gestochen werden. Am menschlichen Körper sind 359 Akupunkturpunkte bekannt, von denen in einer Sitzung jeweils 10 – 20 Akupunkturpunkte für 10 – 30 Minuten, durch Nadeln stimuliert werden. Diese Methode soll die neuronale Weiterleitung des Schmerzreizes hemmen und den Körper anregen, glücksbringende Endorphine, wie Dopamin, freizusetzen.

Akupressur bei Schmerzen

Statt mit Nadelstichen werden bei der Akupressur durch gezielte Massagen die jeweiligen Akupunkturpunkte, die mit dem Schmerzreiz in Verbindung stehen, behandelt. Dabei wird einige Sekunden lang auf den entsprechenden Punkt mit den Fingerkuppen gedrückt. Dieser punktuell ausgeübte Druck, soll die unterliegenden Nerven positiv stimulieren.

Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS)

Die transkutane elektrische Nervenstimulation erfolgt über Elektroden, die auf der Haut angebracht werden. Durch sie werden schwache elektrische Impulse in die Schmerzregionen geleitet, die dort vorhandene Nerven und Nervenwurzeln stimulieren sollen. Diese Methode ist trotz der Verwendung von elektrischen Impulsen nicht schmerzhaft und kann Schmerzen über mehrere Stunden hinweg unterdrücken. Zusätzlich kann diese Methode auch selbstständig mithilfe von technischen Geräten durchgeführt werden, sodass ein Arztbesuch nicht jedes Mal notwendig ist.

Entspannungstherapien

Entspannungstechniken wie die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson oder das Autogene Training, sind wirkungsvolle und beliebte Methoden, um Muskelverspannungen zu lösen und für Ruhe und Ausgeglichenheit zu sorgen. Durch regelmäßiges Anwenden dieser Techniken kann sich auch ein positiver Effekt auf das eigene Schmerzempfinden ausüben. Entspannungstherapien werden als zusätzliche Methoden einer ganzheitlichen Schmerztherapie verwendet.

Verhaltenstherapien

Chronische Schmerzen und Fibromyalgie haben einen direkten Einfluss auf die Lebensqualität des Betroffenen. Durch die Schmerzen entstehen Folgeerkrankungen und Störungen, die ebenfalls die psychische Gesundheit negativ beeinflussen können. Schlafstörungen, Angstzustände und Einbußen in der körperlichen Leistungsfähigkeit sind häufige Begleiterscheinungen von chronischen Schmerzen. Aber auch zwischenmenschliche Beziehungen, Beruf, Hobbys und Freizeit werden durch chronische Schmerzen erheblich beeinträchtigt. 

Aus diesen Gründen wird die Kognitive Verhaltenstherapie bei der multimodalen Behandlung von Schmerzpatienten eingebunden. In dieser Therapieform lernen Betroffene mit ihren Schmerzen und den damit verbundenen Gedanken und Gefühlen umzugehen. Betroffene, die unter chronischen Schmerzen oder Fibromyalgie leiden, entwickeln Ängste vor bestimmten Bewegungen, die Schmerzen auslösen können. Aus diesem Grund schränken sie ihre Aktivitäten ein, ziehen sich zurück und verlieren immer mehr die Hoffnung auf eine Besserung. Es entsteht ein Teufelskreis aus Ängsten, Schmerzen, Schlafstörungen, Hoffnungslosigkeit und zunehmenden körperlichen Beschwerden. An diesem Punkt kann die Kognitive Verhaltenstherapie ansetzen, um diese Verhaltensgewohnheiten zu durchbrechen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Physikalische Therapie

Physikalisch therapeutische Maßnahmen wie Krankengymnastik, Physiotherapie oder die Thermotherapie werden insbesondere bei akuten Schmerzen der Muskeln, Gelenke und Sehnen eingesetzt. Bei chronischen Schmerzen dienen physikalische Therapien einer Ergänzung zur ganzheitlichen Behandlung des Patienten. Das Ziel von physikalischen Maßnahmen ist es, versteifte Gelenke beweglicher zu machen, stabilisierende Muskelgruppen zu trainieren, die allgemeine physische Belastbarkeit zu trainieren, Muskeln und Sehnen zu dehnen, Durchblutungen zu fördern, Verklebungen des Bindegewebes zu lösen und die Muskulatur zu entspannen. All diese Maßnahmen sollen Schmerzen lindern und ihr Auftreten eindämmen. 

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