Warum gibt es Online-Kurse auf Rezept?
Seit Ende 2019 ist ein Gesetz in Deutschland in Kraft getreten, das die Gesundheitsversorgung digitalisieren und somit verbessern soll. Dieses sogenannte Digitale-Versorgung-Gesetz ermöglicht es unter anderem, dass die Kosten für bestimmte Gesundheits-Apps oder Online-Kurse durch alle gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden können. Voraussetzung dafür ist, dass die jeweilige Anwendung umfangreich geprüft und als Digitale Gesundheitsanwendung (kurz DiGA) zertifiziert wurde. Dadurch wird sie dann im DiGA-Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte gelistet. Eine Übersicht über alle bislang aufgenommenen DiGA findest du im sogennanten DiGA-Verzeichnis.
Schon jetzt kannst du diese Online-Therapiekurse von HelloBetter kostenfrei auf Rezept erhalten: HelloBetter Stress und Burnout, HelloBetter Panik, HelloBetter Schlafen, HelloBetter Vaginismus Plus, HelloBetter Diabetes und HelloBetter chronische Schmerzen. Sobald weitere unserer Kurse im DiGA-Verzeichnis gelistet und damit auf Rezept verfügbar sind, lassen wir es dich wissen. Melde dich auch gerne zum Newsletter an, um keine Neuigkeit zu verpassen.
Wenn du dich für einen unserer psychologischen Online-Kurse interessierst, der (noch nicht) als DiGA zertifiziert und aufgeführt ist, kann es dennoch sein, dass deine Krankenkasse die Kosten teilweise oder vollständig übernimmt. In diesem Fall brauchst du kein Rezept. Schaue dazu am besten in unserem FAQ nach oder rufe uns einfach unter +49 (0)40 52 47 333 10 an. Wir beraten dich gerne!
Dein Weg zum HelloBetter Kurs auf Rezept
Ist ein Online-Therapiekurs als DiGA gelistet, gelangst du mit folgenden Schritten einfach zu deinem Kursstart. Im Moment kannst du auf diesem Weg bereits viele unserer HelloBetter Kurse kostenfrei nutzen.
Im Überblick
3 Schritte zum Kurs
- Lasse dir ein Rezept ausstellen: Wende dich an deine Ärztin oder deinen Psychotherapeuten, schildere deine Beschwerden und lasse dir ein Rezept für einen HelloBetter Kurs ausstellen.
- Reiche das Rezept bei deiner Krankenkasse ein: Das geht ganz leicht über unseren HelloBetter Rezeptservice. Alternativ kannst du das Rezept auch selbst bei deiner Krankenkasse einreichen.
- Erhalte deinen Zugangscode und lege los: Auf unserer Online-Plattform kannst du deinen Zugangscode einlösen und direkt starten.
1Lasse dir ein Rezept ausstellen
Digitale Gesundheitsanwendungen können von allen Ärzten (z. B. deiner Hausärztin oder deiner Psychiaterin) und Psychotherapeuten verordnet werden. Sprich dazu in deinem ärztlichen oder psychotherapeutischen Gespräch an, dass du dich für einen HelloBetter Kurs interessierst und dir eine Verordnung wünschst. Du kannst auch vorab im DiGA-Verzeichnis stöbern und schauen, welche Anwendungen für eine Verordnung in Frage kommen.
Bei deinem Arzt- oder Therapeutentermin kannst du klären, ob eine DiGA wie etwa HelloBetter Stress und Burnout für dich und deine Beschwerden das Richtige und medizinisch sinnvoll ist. Im Anschluss stellt dir deine Ärztin oder dein Psychotherapeut ein Rezept aus.
Vermutlich kennt deine Ärztin oder dein Psychotherapeut bereits die Möglichkeit, DiGA zu verschreiben. Da das Gesetz aber noch relativ neu ist, kann es in manchen Fällen auch sein, dass er oder sie noch nicht davon gehört hat. Dann darfst du natürlich gerne darauf aufmerksam machen.
Als Unterstützung haben wir ein Infoblatt zu jedem Kurs erstellt, das du ausgedruckt oder digital mit zum Termin nehmen kannst. Du findest alle Infoblätter zum Download unter ▷ HelloBetter auf Rezept.
? Tipp: Möchtest du dir den Gang zur Praxis sparen oder bekommst du keinen zeitnahen Termin? Dann kannst du auch bequem und von zu Hause eine Ärztin oder einen Arzt von einem Telemedizin-Anbieter erreichen. Zum Beispiel kannst du dir über TeleClinic innerhalb von nur einer Stunde einen HelloBetter Kurs verordnen lassen.
2Reiche das Rezept bei deiner Krankenkasse ein
Super! Mit deinem Rezept in der Hand bist du deinem Kursstart schon ein gutes Stück näher. Nun musst du das Rezept nur noch bei deiner Krankenkasse einreichen. Lade dein Rezept dafür einfach über unseren praktischen HelloBetter Rezeptservice hoch und wir übernehmen alles Weitere mit deiner Krankenkasse.
Alternativ kannst du dein Rezept selbst über die Servicecenter, per Post, per Mail oder über deine Krankenkassen-App einreichen.
3Erhalte deinen Zugangscode und lege los
Nachdem die Krankenkasse deinen Antrag geprüft hat, schickt sie dir einen Freischaltcode zu. Über unsere Online-Plattform kannst du diesen Zugangscode einlösen. Nun kann es losgehen mit dem Start in deinen Kurs.
Die Kosten für deinen HelloBetter Kurs trägt im Falle einer DiGA-Verordnung deine Krankenkasse. Die Abrechnung regelt sie dabei direkt mit dem Hersteller, sodass dir zu keinem Zeitpunkt Kosten entstehen.
Gibt es auch einen Weg ohne Rezept?
Du kannst auch ohne Rezept einen Antrag auf Kostenübernahme für eine DiGA bei deiner Krankenkasse stellen. Dafür benötigt deine Krankenkasse jedoch einen Nachweis darüber, dass bei dir die DiGA medizinisch oder psychotherapeutisch sinnvoll ist. Das kann zum Beispiel in Form einer Diagnose sein, die der Krankenkasse bereits vorliegt. Es kann aber auch beinhalten, dass bestimmte Diagnosen bei dir ausgeschlossen werden müssen, für die die DiGA nicht geeignet ist (das nennt sich Kontraindikationen).
Hat deine Krankenkasse deinen Antrag geprüft und bewilligt, erhältst du anschließend deinen Zugangscode und kannst loslegen.
? Tipp: Wenn du diesen Weg wählen möchtest, empfehlen wir dir, unseren HelloBetter Rezeptservice zu nutzen. Lade damit einfach deinen Diagnosenachweis wie zum Beispiel einen Arztbrief über unseren verschlüsselten Server hoch. Wir kümmern uns um alles Weitere, damit du schon bald deinen Therapiekurs starten kannst.
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Hinweis zu inklusiver Sprache
Unser Ziel bei HelloBetter ist es, alle Menschen einzubeziehen und allen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich in unseren Inhalten wiederzufinden. Darum legen wir großen Wert auf eine inklusive Sprache. Wir nutzen weibliche, männliche und neutrale Formen und Formulierungen. Um eine möglichst bunte Vielfalt abzubilden, versuchen wir außerdem, in unserer Bildsprache eine große Diversität von Menschen zu zeigen.
Damit Interessierte unsere Artikel möglichst leicht über die Internetsuche finden können, verzichten wir aus technischen Gründen derzeit noch auf die Nutzung von Satzzeichen einer geschlechtersensiblen Sprache – wie z. B. den Genderdoppelpunkt oder das Gendersternchen.