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5 Fakten zur Schlafumgebung

Es mag auf den ersten Blick etwas belanglos wirken, aber du solltest die Macht einer guten Schlafumgebung nicht unterschätzen. Es kann die eine Sache sein, die dich blitzschnell einschlafen lässt – oder etwas, das dir dauerhaft unruhige Nächte beschert. Wenn du folgende 5 Fakten zur Schlafumgebung beachtest, kannst du deinen Schlaf verbessern.

Was ist eigentlich eine Schlafumgebung?

Eine Schlafumgebung ist ganz einfach der Raum um dich herum, in dem du schläfst. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um dein Schlafzimmer. Die Umgebung kann sich natürlich mit unserem Lebensstil verändern. Beispielsweise auf Geschäftsreise im Hotel, einem Langstreckenflug im Flugzeug oder bei einem Camping-Ausflug im Zelt. Jedoch sollte die Umgebung, in der wir uns am häufigsten zum Schlafen aufhalten, diesen fördern und uns wohltuend unterstützen. Doch nicht alle Menschen empfinden jede Schlafumgebung als ideal. Dies kann besonders in Beziehungen zu Problemen führen. Hier gilt es, zumindest bei den wichtigsten 5 Faktoren zur Schlafumgebung, Kompromisse einzugehen:

1. Lärm beim Schlafen

Für viele ist es am einfachsten in einem ruhigen Raum zu schlafen. Ob es nun an unseren Genen liegt oder nicht, wir neigen dazu, auf äußere Reize während des Schlafens zu reagieren. Anders ausgedrückt werden wir wach, wenn wir Geräusche oder Lärm hören. Das mochte in der Steinzeit zwar super sein, wenn ein Löwe uns zu fressen drohte, während wir in einer Höhle schliefen, aber wenn heute der Nachbar mitten in der Nacht die Lautsprecher aufdreht, ist diese Reaktion alles andere als wünschenswert. Wenn wir Geräusche wahrnehmen, werden wir manchmal zwar nicht bewusst wach, jedoch aus den tieferen Schlafstadien gerissen. Der Versuch in einer lauten Umgebung zu schlafen, beeinträchtigt die Qualität eines tiefen und förderlichen Schlafs. Gerade deswegen sollten wir versuchen Lärm zu vermeiden und es so leise wie möglich zu halten. Ein Weg kann tatsächlich eine konstante und moderate Geräuschquelle sein, zum Beispiel ein Ventilator. Es herrscht dann zwar keine absolute Stille, aber ein gleichmäßiges und beruhigendes Rauschen. Andere wiederum benutzen Ohropax, um störende Geräusche zu dämpfen.

2. Temperatur des Schlafzimmers

Manche Menschen bevorzugen einen etwas kühleren Raum zum Schlafen. Vielleicht hüllst du dich aber auch gerne in dicke Decken – egal wie, wir alle wünschen uns die richtige Temperatur für den perfekten Schlaf. Wenn du aber frierst oder geradezu in Schweiß badest, ist die Temperatur deiner Schlafumgebung definitiv ein Problem. Warum? Weil sie dich aufweckt!

Denke mal über die Temperatur nach, wenn du draußen schlafen würdest. Die Lufttemperatur fällt über Nacht und so fällt auch unsere Körpertemperatur gegen 4 Uhr nachts. Dies hilft uns, Energie zu sparen und würde ohne diesen Mechanismus zu einem größeren Wärmeverlust führen. Wenn du Schlafprobleme hast, kann es äußerst hilfreich sein, etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen ein heißes Bad oder eine Dusche zu nehmen. Der anschließende Auskühleffekt, kann dir dann beim Einschlafen helfen.

3. Lichtverhältnisse

Die Lichtintensität in deinem Schlafzimmer kann Auswirkungen auf deinen Schlaf haben. Normalerweise ist es am effektivsten in einem dunklen Raum zu schlafen. Viele bevorzugen jedoch ein kleines Nachtlicht, um nicht eventuell im Dunkeln zu stolpern, wenn sie mal ins Badezimmer müssen. Unser körpereigener Biorhythmus, egal ob du eine Lerche oder Eule bist, folgt einem natürlichen Tag-Nacht-Zyklus. Deshalb solltest du dein Schlafzimmer dunkel halten, gerade wenn du in einem Beruf mit Schichtdienst arbeitest und tagsüber schlafen musst. 

Weiterhin ist bläuliches, morgendliches Sonnenlicht der ausschlaggebende Faktor, der dich aufwachen lässt. Deshalb kann auch künstliches Licht, beispielsweise von Smartphones oder Fernsehern, dich wachhalten und zur Schlaflosigkeit führen. Versuche dich ein bis zwei Stunden vor dem Zubettgehen zu entspannen und die Lichtintensität zu verringern. Dies kann dir beim Einschlafen helfen.

4. Die richtige Matratze

Es gibt unzählige Möglichkeiten und Vorlieben, wie jeder Einzelne am liebsten schläft und dabei gibt es nicht die eine, richtige Option. Dies hängt nämlich stark von den persönlichen Vorstellungen sowie von kulturellen oder finanziellen Gegebenheiten ab. Ein Kriterium wäre sicherlich die Größe und der Härtegrad einer Matratze. Vielleicht bevorzugst du nur ein Laken auf einer Pritsche, vielleicht musst dich auch wie eine Prinzessin auf Wolken betten. Egal, was es für Möglichkeiten gibt, dein Komfort hat oberste Priorität und nur das zählt.

5. Das Schlafzimmer ist zum Schlafen da

Das Zimmer, in dem du schläfst, kann sich manchmal in einen Multifunktionsraum verwandeln, besonders wenn du Platzprobleme hast und zum Beispiel in einer Einzimmerwohnung lebst. Dabei sollte der Schlafbereich eine entspannende Zone sein, wo Stress und andere störende Einflussfaktoren nichts zu suchen haben. Das Bett ist zum Schlafen und für Sex da, nicht für andere Aktivitäten. Du solltest dort nicht arbeiten und diverse elektronische Geräte wie Laptops, Smartphones oder Spielkonsolen sollten woanders Platz finden. Auch wenn es hart ist: Im Sinne eines optimalen Schlafs, musst du deine Lieblingsserie also ab heute auf der Couch statt im Bett gucken – aber dafür mit gutem Gewissen im Sinne der nächtlichen Erholung.

Das waren unsere 5 Fakten zur Schlafumgebung. Diese tragen besonders viel zu einer gesunden Schlafhygiene bei.

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