Wie bist du auf die Idee gekommen, einen psychologischen Online-Kurs auszuprobieren?
Nach einem Jahr in der Pandemie habe ich gemerkt, dass mir die aktuelle Lage sehr auf das Gemüt drückt. Persönliche Probleme wurden zudem in dieser Zeit größer als vielleicht unter „normalen” Umständen. Als ich mich einige Wochen sehr niedergeschlagen fühlte, ging ich auf die Suche nach Lösungsstrategien im Internet und bin auf HelloBetter gestoßen.
Was war deine Motivation, dich anzumelden und welche Erwartungen hattest du an das Therapieprogramm?
Ich wollte gerne schnell etwas an meiner Situation ändern, sodass es für mich nahe lag, nach einer unkomplizierten Lösung im Internet zu suchen und ein Format wie HelloBetter auszuprobieren. Da das Programm mit meiner Krankenkasse kooperiert, wirkte es auf mich seriös und ich nahm an, dass es auch effektiv sein würde. Ich entschloss mich, es auszuprobieren. Meine Hoffnung war, dass mir hier konkrete Tipps gegeben werden, wie ich etwas an meiner niedergeschlagenen Stimmung ändern kann.
Was war dein größtes Erfolgserlebnis oder deine größte Erkenntnis im Kurs?
Meine größte Erkenntnis war das Vulnerabilitäts-Stress-Modell. Mir war nicht bewusst, dass man zum einen bereits mit einer höheren oder niedrigeren Anfälligkeit für Stress geboren wird. Neu war für mich auch das Zusammenspiel aus Stress und Ressourcen. Dass ich mir allein schon damit helfen kann, mir bewusst etwas Gutes zu tun, um Stress zu reduzieren, war eine hilfreiche Erkenntnis.
Was ist dir dabei schwergefallen?
Schwergefallen ist mir, immer wieder neue positive Aktivitäten in meinen Alltag zu integrieren, die mir guttun. Oft blieb es beim abendlichen Spaziergang oder der Yoga-Stunde, obwohl es noch so viel mehr schöne Aktivitäten gegeben hätte.
Welcher Kursinhalt hat es in deinen Alltag geschafft?
In meinen Alltag übernommen habe ich den morgendlichen Blick auf meine Ziele, um fokussiert in den Tag zu starten. Immer in meinem Hinterkopf ist auch, dass ich mir schöne Erlebnisse suche, die mich aus meinem Alltag entfliehen lassen. Außerdem versuche ich mich nach wie vor in Akzeptanz zu üben, wenn Dinge nicht so laufen wie ich sie mir vorgestellt habe, aber auch wenig daran ändern kann.
Wie lautet dein Fazit nach Ende des Kurses und wie fühlst du dich inzwischen? Würdest du das Therapieprogramm weiterempfehlen?
Ich habe schon viel zum Thema Persönlichkeitsentwicklung gelesen und auch der Punkt „Ressourcen finden” war mir nicht neu. HelloBetter hat das Programm aber alles in eine logische Reihenfolge gebracht, sodass es heute für mich viel mehr Sinn ergibt. Ich würde das Programm in jedem Fall weiterempfehlen.
Wenn du einen Tag lang bei HelloBetter arbeiten würdest, was würdest du am Kurs noch verändern wollen?
Ich fände es toll, wenn man über einen längeren Zeitraum begleitet würde in dem Programm. Beispielsweise könnte man nach Durchlaufen aller Module ein Journal mit an die Hand bekommen, das die wöchentlich wiederkehrenden Übungen inklusive kurzer Erklärung enthält.
Gibt es einen Rat, den du anderen Betroffenen mit auf den Weg geben möchtest?
Es lohnt sich, aktiv für positive Momente und Erlebnisse im Alltag zu sorgen, um aus dem negativen Gedankenkarussell herauszukommen.
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Wir bedanken uns herzlich für die ehrlichen Antworten und wünschen der Teilnehmerin weiterhin alles Gute auf ihrem Weg zu mehr Wohlbefinden.
Du hast auch Lust, deine Erfahrungen mit HelloBetter zu teilen? Sende uns gern eine Mail an: feedback@hellobetter.de
Möchtest du Erfahrungsberichte zu anderen Kursen lesen? Dann kannst du entweder im Erfahrungsbericht zu HelloBetter Schlafen weiterlesen oder in Martins Erfahrungen mit dem HelloBetter Burnout-Kurs.
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