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„Meine Erfahrungen mit HelloBetter Schlafen” – Eine Teilnehmerin berichtet

Menschen zu helfen ist unser Antrieb bei HelloBetter. Davon zu lesen, wie unsere Online-Kurse individuelle und langfristige Verbesserung schaffen, gibt uns Rückenwind. Darum freuen wir uns sehr darüber, dass die Teilnehmerin Jenny (27) ihre Erfahrungen mit HelloBetter Schlafen ausführlich für uns festgehalten hat. Fragst du dich, was dich in einem Online-Schlafkurs alles erwartet? Dann gibt dir dieser Erfahrungsbericht einen einmaligen Einblick hinter die Kulissen von „HelloBetter Schlafen”.

Wie bist du auf die Idee gekommen, einen psychologischen Online-Kurs auszuprobieren?

Jenny: Meine Schlafstörung hat mich schon zwei Jahre lang stark in jedem Aspekt meines Lebens beeinträchtigt: meine Lebensfreude, meine Belastbarkeit, mein soziales Leben und mehr. Dass der Online-Kurs im Rahmen einer Studie angeboten wurde, ließ das Ganze seriös und fundiert erscheinen. Bekannte haben mir bereits Positives von den HelloBetter-Kursen berichtet, deshalb war ich neugierig darauf, etwas Neues zu probieren und mir meine Schlafprobleme jetzt mal über mehrere Wochen ganz bewusst anzusehen.

Was war deine Motivation, dich anzumelden und welche Erwartungen hattest du an das Therapieprogramm?

Jenny: Da ich schon viel über Schlafprobleme gelesen und im Alleingang dagegen ausprobiert habe, ohne eine wirkliche Besserung zu spüren, war ich sehr gefrustet und gereizt dem Thema Schlaf gegenüber. Ich hab mich damit auch etwas allein gelassen gefühlt. Deshalb war ich von der Idee eines Kurses über mehrere Wochen sehr angetan und habe mir erhofft, etwas an die Hand genommen zu werden und auf meinem Weg von jemandem begleitet zu werden. Ich hatte das Gefühl, mich in einem sicheren Rahmen zu befinden, der mir aber gleichzeitig so viel Raum lässt, dass ich in meinem eigenen Tempo und nach meinen eigenen Bedürfnissen fortbewegen kann. 

Was war dein größtes Erfolgserlebnis oder deine größte Erkenntnis im Kurs?

Jenny: Das Schönste war für mich, als ich schon nach einer Woche der Bettzeitverkürzung eine positive Auswirkung auf meine Stimmung und mein Stressempfinden gespürt habe. Ich war eigentlich schon immer eher eine Nachteule, die aber gerne ein Morgenmensch wäre. Durch meine Bettzeiten hatte ich nun endlich einen Grund, früher aufzustehen und dadurch das Gefühl, dass mein Tag nun ausreichend Stunden für meine Aufgaben und Bedürfnisse hat. Oft bin ich nämlich aus Unzufriedenheit, nicht alles schaffen zu können, grübelnd und gestresst im Bett gelegen.

Obwohl es anfangs sehr anstrengend war, früher aufzustehen und mir klar war, dass noch viele Wochen Arbeit vor mir stehen, habe ich gespürt, dass meine momentane Situation mit meiner Schlafstörung eben doch nicht ausweglos ist und ich ein langsam etwas Kontrolle über mein Wohlbefinden zurückbekomme. Außerdem konnte ich den direkten Zusammenhang spüren, wie es sich auf mein Leben auswirkt, wenn ich mich um mich aktiv kümmere.

Letztendlich habe ich schneller eine positive Veränderung meines Lebensgefühls gespürt, als ich mir es je vorstellen hätte können.

Was ist dir dabei schwergefallen?

Jenny: Zum einen das Dranbleiben. In der Mitte des Kurses war ich aufgrund veränderter Lebensumstände, Urlaub und Co komplett raus meinem Alltag. Da fiel es mir sehr schwer, die einzelnen Techniken und gerade erst etablierten Routinen anzuwenden. Dann hat es etwas Zeit, Kraft und Selbstmitgefühl gebraucht, bis ich zu meiner Motivation und Ruhe zurückgefunden habe.

Zum anderen fiel es mir schwer, nicht zu viel zu wollen. Am liebsten hätte ich gerne jede Technik und viele neue Änderungen in mein Leben integriert. Da etwas realistischer und ohne Druck mit mir selbst umzugehen, war nicht immer leicht, da ich ja unbedingt mein Ziel erreichen wollte. Deshalb war es sehr wichtig für mich zu erkennen, dass es viele verschiedene Techniken gibt, die aber nicht alle zu mir passen und deshalb umgesetzt werden müssen. Schlussendlich konnte ich für mich eine ganz gute Kombination aus Entspannungsübungen, Akzeptanz meiner Umstände und meiner selbst und sehr konsequenter Umstellungen von Routinen finden.  

Welcher Kursinhalt hat es in deinen Alltag geschafft?

Jenny: Ich halte, soweit es mir noch einen „normalen“ Alltag und soziales Leben erlaubt, nun recht konsequent meine neuen Bettzeiten ein, auch am Wochenende. Das wurde für mich ein neuer Ankerpunkt, der mir viel Ruhe und Orientierung gibt. Außerdem versuche ich nun öfter, meine Grübeleien zu erkennen, daraus ganz bewusst auszusteigen und mir stattdessen etwas Gutes zu tun: in Form einer kurzen Meditation oder einem anderen Kraftgeber. Zum Tagesabschluss schreibe ich, wenn auch nicht täglich, öfter noch mal meine Gedanken in einem Dankbarkeitstagebuch auf, um sie nicht mit ins Bett zu nehmen und mich weiter in der Akzeptanz zu üben, dass das was gerade da ist, eben einfach da ist und an diesem Abend nicht mehr verändert werden muss. 

Wie lautet dein Fazit nach Ende des Kurses und wie fühlst du dich inzwischen? Würdest du das Therapieprogramm weiterempfehlen?

Jenny: Nach dem Kurs fühle ich mich sehr in mir selbst gestärkt, sodass ich meinen Schlafproblemen nicht ausgeliefert bin, sondern einen Werkzeugkasten an Techniken parat habe, den ich anwenden kann. Ich konnte wieder etwas Leichtigkeit und Lebensqualität erfahren, was mich sehr motiviert, meinen Schlaf bzw. das, was ihn fördert, weiter zu einer Priorität in meinem Leben zu machen. Ich verstehe diese Verzweiflung und Frustration sehr, wenn man mit Schlafstörungen zu kämpfen hat, nichts dagegen hilft und noch dazu viele lieb gemeinte, aber nicht passende Tipps von außen kommen.

Das Programm würde ich deshalb unbedingt weiterempfehlen, denn darin wird man fachlich fundiert geleitet, aber kann selbst herausfinden, was einem guttut.

Wenn du einen Tag lang bei HelloBetter arbeiten würdest, was würdest du am Kurs noch verändern wollen?

Jenny: Ich würde die App-Funktionen noch ausbauen, damit manche Kursinhalte, die man sich während der Einheiten erarbeitet und notiert, darin abrufbar sind.

Gibt es einen Rat, den du anderen Betroffenen mit auf den Weg geben möchtest?

Jenny: Schlafprobleme sind irgendwann gekommen und können deshalb auch wieder verschwinden. Bis dahin, sei mitfühlend mit dir, nimm deine Bedürfnisse ernst und bau dir kleine Momente in deinen Alltag ein, die dir Freude bereiten.

…………
Wir bedanken uns herzlich für die ehrlichen Antworten und wünschen Jenny weiterhin alles Gute auf ihrem Weg zu besserem Schlaf.
Du hast ebenfalls Lust, deine Erfahrungen zu teilen? Sende uns gern eine Mail an: feedback@hellobetter.de

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