Für wen ist der Online-Kurs HelloBetter Vaginismus Plus geeignet?
Studien zufolge sind mehr als 20 Prozent der Frauen vor der Menopause von Vaginismus oder Dyspareunie betroffen – das bedeutet etwa 4 Millionen Frauen in Deutschland. Da die Beschwerden oft schambesetzt sind, ist die Dunkelziffer jedoch vermutlich viel höher. Die Symptome äußern sich durch Schmerzen beim Einführen (Dyspareunie) oder eine Verkrampfung der Vaginalmuskulatur. Dadurch kann das Einführen zum Beispiel eines Penis, Dildos oder Tampons und eine gynäkologische Untersuchung schmerzhaft oder sogar unmöglich sein (Vaginismus). Aufgrund von Ängsten werden diese Situationen deshalb häufig vermieden, wodurch keine neuen Erfahrungen gemacht und die Beschwerden aufrechterhalten werden.
Durch HelloBetter Vaginismus Plus kann dieser Kreislauf durchbrochen werden. Mithilfe gezielter Übungen kann ein neuer Umgang mit Schmerzen und Ängsten erlernt werden und ein Vaginaltraining mit Dilatoren kann schrittweise das Einführen wieder ermöglichen.
HelloBetter Vaginismus Plus auf Rezept: Was bedeutet das?
Das Online-Therapieprogramm wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft und als permanente DiGA zugelassen. Das heißt, HelloBetter Vaginismus Plus erfüllt nicht nur geforderte Voraussetzungen wie Datenschutz und Benutzerfreundlichkeit. Vielmehr wurde bereits in einer klinischen Studie nachgewiesen, dass der Online-Kurs das vaginale Einführen verbessern und zum Beispiel Schmerzen und sexuelle Ängste verringern kann. So kannst du ganz selbstbestimmt positive sexuelle Erlebnisse schaffen!
Zugelassene DiGA wie HelloBetter Vaginismus Plus können dir von Ärztinnen und Ärzten sowie von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten verschrieben werden. Damit sind sie kostenfrei auf Rezept erhältlich. Weitere auf Rezept erhältliche DiGA sind zum Beispiel HelloBetter Stress und Burnout, HelloBetter chronische Schmerzen und HelloBetter Diabetes.
HelloBetter Vaginismus Plus ist das erste digitale Therapieprogramm bei nicht-organischem Vaginismus und nicht-organischer Dyspareunie weltweit.
Was erwartet mich im Kurs?
Das Online-Therapieprogramm umfasst 8 Einheiten und eine zusätzliche Auffrischungseinheit. Die Bearbeitungsdauer beträgt ca. 45-60 Minuten pro Einheit. Neben hilfreichen Informationen zu Vaginismus, Dyspareunie und dem weiblichen Körper gibt es interaktive Übungen. Zum Beispiel um den eigenen Intimbereich besser kennenzulernen oder den Beckenboden zu trainieren. Kernelement des Online-Programms ist außerdem ein Vaginaltraining mit Dilatoren, wodurch am Ende des Kurses das Einführen zum Beispiel eines Penis oder Dildos wieder möglich sein kann. Zudem erhältst du Tipps für mehr sexuelle Erregung und Lust, um dein Sexualleben erfüllter gestalten zu können. Mithilfe einer App kannst du außerdem ein Tagebuch nutzen, um dein Übungsfortschritt festzuhalten und auszuwerten, deine Beschwerden zu dokumentieren und schöne Aktivitäten, die wir Kraftgeber nennen, zu planen.
App auf Rezept: Wie kann ich kostenfrei teilnehmen?
Wenn du bereits eine Diagnose bekommen hast, kannst du diesen Nachweis ohne Praxisbesuch direkt bei deiner Krankenkasse einreichen, um Zugang zum Kurs zu erhalten. Ist das nicht der Fall, muss dir eine Ärztin oder ein Psychotherapeut ein Rezept dafür ausstellen. Dafür kannst du zum Beispiel in die Praxis deines Vertrauens gehen. Mehr dazu erfährst du auf der Info-Seite ▷ HelloBetter auf Rezept. Bei deinem Praxistermin beschreibst du deine Beschwerden, erhältst eine passende Diagnose und das Rezept, welches du dann deiner Krankenkasse zum Beispiel per E-Mail zukommen lässt. Von dieser bekommst du dann einen Zugangscode zugeschickt. Auf HelloBetter.de kannst du diesen Zugangscode einlösen und direkt damit starten, dir dein sexuelles Wohlbefinden zurückzuerobern. Viva la Vagina!
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Hinweis zu inklusiver Sprache
Unser Ziel bei HelloBetter ist es, alle Menschen einzubeziehen und allen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich in unseren Inhalten wiederzufinden. Darum legen wir großen Wert auf eine inklusive Sprache. Wir nutzen weibliche, männliche und neutrale Formen und Formulierungen. Um eine möglichst bunte Vielfalt abzubilden, versuchen wir außerdem, in unserer Bildsprache eine große Diversität von Menschen zu zeigen.
Damit Interessierte unsere Artikel möglichst leicht über die Internetsuche finden können, verzichten wir aus technischen Gründen derzeit noch auf die Nutzung von Satzzeichen einer geschlechtersensiblen Sprache – wie z. B. den Genderdoppelpunkt oder das Gendersternchen.