Burnout: Ursachen, Symptome & Behandlung

Burnout ist ein Begriff, den wir in den letzten Jahren in unseren allgemeinen Sprachgebrauch aufgenommen haben. Wir meinen damit ein Gefühl des „Ausgebranntseins”, der Überarbeitung, Erschöpfung, das mit Unzufriedenheit und Überforderung im Job einhergeht. Fast untrennbar vom Begriff des Burnouts fällt meistens auch das Wort Stress. Dauerstress und Burnout – die beiden scheinen zusammenzugehören. Doch was ist eigentlich ein Burnout? Was sind mögliche Ursachen? Was sind die Symptome? Und wie erfolgt die Behandlung bei Burnout?

Definition: Was ist ein Burnout?

Das Burnout-Syndrom beschreibt einen Zustand der Erschöpfung, geistigen Distanzierung von der Arbeit und verringerten Leistungsfähigkeit.

Die konkreten Symptome können bei jedem ganz unterschiedlich sein. Viele Menschen, die ein Burnout erleben, beschreiben eine Vielzahl an körperlichen und psychischen Beschwerden. 

Im internationalen Klassifikationssystem von Krankheiten – dem ICD-10 – wird das Burnout Syndrom nicht im engeren Sinne als Diagnose aufgeführt, sondern zählt zu den sogenannten Zusatzdiagnosen. Hier fällt Burnout in die Kategorie „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung” und wird genauer beschrieben als „Ausgebranntsein (Burnout)” und ein „Zustand der totalen Erschöpfung”. 

Im Januar 2022 ist die Neuauflage des Klassifikationssystems erschienen, nämlich das ICD-11. In diesem findet man erstmalig eine genauere Definition des Burnout, jedoch weiterhin keine eigenständige Diagnose. Burnout wird hier definiert als ein Syndrom, das durch andauernden Arbeitsstress entsteht, der nicht ausreichend verarbeitet werden kann. Damit wird klar herausgestellt, dass sich ein Burnout nur auf den Arbeitskontext bezieht. Ob dem wirklich so ist und sich das Burnout-Syndrom nur auf den Arbeitskontext beschränken lässt und ob Burnout eine eigenständige Diagnose sein sollte, wird aktuell in vielen Forschungsarbeiten diskutiert. 

Was sind typische Burnout-Symptome?

Menschen, die ein Burnout erleben, leiden vor allem unter Symptomen, die sich folgenden 3 Dimensionen zuordnen lassen:

  1. Erschöpfung und fehlende Energie
  2. Geistige Distanzierung und/oder eine negative Einstellung dem Job gegenüber (äußert sich zum Beispiel in Spott und Zynismus)
  3. Verringerte Leistungsfähigkeit

Viele Betroffene beschreiben außerdem eine Vielzahl an körperlichen und psychischen Burnout-Symptomen. Das können beispielsweise eine ständige Übelkeit, ein Schwächegefühl, Atembeschwerden oder ein Engegefühl in der Brust sein. Auch Schlaflosigkeit und eine damit einhergehende ständige Müdigkeit und Energiemangel sind häufige Symptome des Burnouts. Manche Betroffene leiden auch unter chronischen Schmerzen, wie z. B. Rücken- oder Nackenschmerzen. 

Zusätzlich können seelische Beschwerden auftreten, die man auch von anderen psychischen Erkrankungen wie Depressionen kennt. Dazu gehören das Gefühl, nicht genug zu sein, ein Empathieverlust, eine gedrückte Stimmung, Freudlosigkeit oder Konzentrationsprobleme sein. Weiter unten im Artikel haben wir dir auch eine Liste mit weiteren möglichen Warnsymptomen zusammengestellt, auf die du bei dir achten kannst.

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Die Phasen des Burnout

Um die Entstehung und den typischen Verlauf eines Burnout-Syndroms besser zu verstehen, wurden von verschiedenen Forschenden sogenannte Phasenmodelle entwickelt. Im Modell nach Freudenberger werden zum Beispiel 12 Phasen unterschieden, die Hinweise darauf geben können, wie bestimmte Beschwerden sich entwickeln. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass es sich bei diesen Phasenmodellen mehr um theoretische Annahmen handelt als wissenschaftlich untersuchte und bestätigte Konzepte. Was die einzelnen Burnout-Phasen nach Freudenberger ausmacht, kannst du genauer in unserem Blog nachlesen. In diesem Diagramm siehst du alle 12 Phasen im Überblick:

Wer ist besonders betroffen von Burnout?

Eine Studie des Robert-Koch-Instituts aus dem Jahr 2012 hat ergeben, dass ca. 4,2 % der 18-79 Jährigen von Burnout betroffen sind. Bei Frauen wird Burnout häufiger festgestellt (5,2 %) als bei Männern (3,3 %). Wie bei anderen psychischen Erkrankungen müssen diese Statistiken jedoch nicht bedeuten, dass Frauen tatsächlich häufiger einen Burnout erleiden. Es kann sein, dass Frauen bloß eher einen Psychotherapeuten oder eine Ärztin aufsuchen, um ihre Beschwerden zu beschreiben und somit zuverlässiger als Burnout-Betroffene erfasst werden. Zudem ist es möglich, dass es insgesamt eine hohe Dunkelziffer gibt, da Burnout häufig – aufgrund der unklaren Diagnosekriterien – nicht erkannt oder fehldiagnostiziert wird.

In manchen Berufs- und Personengruppen tritt ein Burnout besonders häufig auf. Dies kann einerseits an den besonderen Belastungen der Berufsfelder liegen oder an Persönlichkeitsmerkmalen (z. B. einer hohe Aufopferungsbereitschaft, ausgeprägter Empathiefähigkeit und Emotionalität), die besonders häufig bei diesen Personengruppen zu finden sind. Einige dieser Gruppen haben wir bereits in anderen Artikeln näher beschrieben:

Welche Ursachen für Burnout gibt es?

Andauernder Stress ist die häufigste Ursache für Burnout. Stress ist nicht in jedem Fall gesundheitsschädlich, sondern kann uns durchaus befähigen, Herausforderungen zu meistern. Problematisch wird es aber, wenn der Stress längere Zeit anhält und ein Überforderungserleben entsteht. Dieses Phänomen wird im sogenannten Vulnerabilitäts-Stress-Modell erklärt:

Nach diesem Modell kannst du dir deine eigene Vulnerabilität oder Verletzlichkeit wie ein Fass vorstellen, das durch verschiedene Stressfaktoren immer mehr gefüllt wird. Bei jeder Person hat dieses Fass – je nach individueller Verletzlichkeit – ein ganz unterschiedliches Fassungsvolumen. Manche Personen können mit mehr Stress umgehen, bei anderen läuft das Fass bereits früher über. Das Gute ist, dass es neben Stressfaktoren, die das Fass füllen, auch Faktoren – die sogenannten Ressourcen – gibt, die es wieder leeren. Welche Faktoren das sein können, haben wir dir im Artikel Ressourcen aktivieren zusammengefasst. Mehr zum Thema Stress oder Stressfaktoren erfährst du in unserem Blog.

Illustration: Entstehung von Burnout anhand des Vulnerabilität-Stress-Modells

Burnout durch Stress bei der Arbeit

Im Speziellen ursächlich für das Burnout-Syndrom ist der Stress auf der Arbeit, der nicht ausreichend verarbeitet bzw. von dem man sich nicht hinreichend erholen kann. Hier kann man sich wiederum fragen: Woher kommt dieser Dauerstress am Arbeitsplatz? Leider gibt es darauf keine eindeutige Antwort. Wie bei anderen psychischen Erkrankungen gilt: Das Zusammenspiel verschiedener Faktoren ist ausschlaggebend. Wir haben einige dieser Faktoren für dich zusammengetragen:

    • Fehlende Selbstbestimmung und Einflussnahme

▷ Wir fühlen uns gestresst, wenn wir bloß Vorgaben erfüllen, die wir uns nicht selbst setzen oder die wir nicht verändern können oder dürfen. Insbesondere ist das problematisch, wenn wir die Vorgaben oder Anweisungen nicht nachvollziehen können und sie nicht sinnvoll finden.

    • Zeitdruck

▷ In vielen Unternehmen oder Einrichtungen ist Zeitdruck kaum vermeidbar. Wichtig ist jedoch, dass hektische Zeiten durch ruhigere Phasen ausgeglichen werden. Oftmals ist hier der Arbeitgeber gefragt, indem z.B. mehr Mitarbeiter eingestellt werden, um andere zu entlasten. Ist das nicht der Fall, müssen eigene Grenzen gezogen werden, um sich vor Zeitdruck zu schützen, zum Beispiel Überstunden verweigern.

    • Perfektionismus

▷ Wer perfektionistisch arbeitet, gerät schnell zur Überzeugung, alles selbst machen zu müssen und kann in Folge schwer „loslassen”. Dadurch kommt es zu psychischem Druck und zu weniger Phasen der Erholung.

    • Unklare Erfolgskriterien

▷ Burnout wird oft mit „Ausgebranntsein” beschrieben. Das bedeutet, dass wir uns verausgaben können, wenn wir für unsere Arbeit brennen, uns für sie begeistern. Wenn wir aber nicht festlegen oder absehen können, wann wir erfolgreich sind, besteht die Gefahr, dass wir immer weiter Gas geben, ohne das Gefühl des Erfolgs, der Belohnung und Befriedigung zu erfahren. 

    • Konflikte mit Vorgesetzten oder Kollegen

▷ Besonders stressreich kann es am Arbeitsplatz werden, wenn es nicht unsere Aufgaben sind, die uns keine Freude machen, sondern der zwischenmenschliche Umgang am Arbeitsplatz. Im Arbeitskontext treffen unterschiedliche Persönlichkeiten aufeinander, die die Zusammenarbeit schwierig machen können. Eine extreme Form stellt hierbei das Mobbing dar.

    • Fehlende Anerkennung / Dankbarkeit / Belohnung

▷ Wie schon bei den unklaren Erfolgskriterien erwähnt, ist sehr wichtig, dass wir Anerkennung in unserem Beruf erfahren. Unter anderem können wir dadurch ein Gefühl der Sinnhaftigkeit und Erfüllung erleben. Diese Anerkennung kann sich einerseits finanziell ausdrücken, andererseits durch bestärkende Worte von Vorgesetzten, Kollegen, Kunden, Patienten und anderen.

Einen besonderen Stressfaktor haben wir in den Jahren 2019-2022 erlebt. Nämlich die Corona-Pandemie, die für manche den Arbeitsalltag völlig auf den Kopf gestellt und bei vielen Menschen Spuren hinterlassen hat. Im Zusammenhang mit dieser Ursache für Burnout und Stress sprechen wir auch vom Phänomen des Corona-Burnout.

Burnout auch ohne Arbeitgeber?

Der Arbeitgeber und die Arbeitsbedingungen haben einen entscheidenden Einfluss darauf, ob Stress begünstigt wird oder nicht. Doch ein Burnout kann auch Selbstständige betreffen. Durch Perfektionismus, fehlende Erfolgskriterien oder zu wenig Anerkennung sich selbst gegenüber, kann man auch und insbesondere als Selbstständiger „ausbrennen”. Dies kann auch dadurch gefördert werden, dass man als selbstständige Person die alleinige Verantwortung für das Unternehmen und sich selbst trägt. Dadurch nimmt man vielleicht weniger Urlaub und erlaubt sich keine Krankheitstage zur Erholung.

In der Burnout-Definition nach ICD-11 ist dieser Fall zwar nicht vorgesehen, aber auch nicht berufliche Verpflichtungen können eine Dauerbelastung hervorrufen, die mit der Zeit ein Burnout auslösen können. Davon können zum Beispiel die Angehörigen von dauerhaft pflegebedürftigen Menschen oder alleinerziehende Mütter und Väter betroffen sein. 

Wie wird die Diagnose Burnout gestellt?

Wenn du zu einer Ärztin oder Psychotherapeutin gehst, wird sie zunächst ein ausführliches Gespräch mit dir führen, um sich ein möglichst umfassendes Bild deiner Beschwerden und deiner Situation zu machen. Dabei werden Fragen zu deinem körperlichen Befinden, deiner psychischen Verfassung und auch zu deinem sozialen Umfeld gestellt. 

Wenn sich herausstellt, dass der Verdacht auf Burnout vorliegt, kann es sein, dass du noch zusätzliche Fragebögen ausfüllen sollst, zum Beispiel das Maslach-Burnout-Inventory. Dort werden die schon erwähnten 3 Dimensionen des Burnout abgefragt. Es erwarten dich dort 22 Aussagen, wie zum Beispiel „Ich fühle mich durch meine Arbeit emotional erschöpft”, denen du zustimmen oder die du ablehnen kannst. Das Maslach-Burnout-Inventory gibt es schon seit den 1980er-Jahren, es existieren mittlerweile aber viele verschiedene Formen, auch zu unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern. 

Wenn du Fragen zum Ablauf der Diagnosestellung oder der Diagnose „Burnout” selbst hast, zögere nicht, deinen Arzt, Psychologen oder deine Psychotherapeutin zu fragen.

Selbsttest: Wie hoch ist mein Stresslevel wirklich?

Hast du das Gefühl, dich in der letzten Zeit besonders gestresst zu fühlen und von der Arbeit sehr belastet zu sein? Wir haben einen Burnout-Test erstellt, mit dem du eine erste Einschätzung erhältst, wie es um dein Stresslevel steht und ob du vielleicht gerade Unterstützung brauchst.

Abgrenzung zur Depression

Da es momentan im ICD-10 noch nicht die medizinische Hauptdiagnose des Burnouts gibt, wird stattdessen oft eine Depression diagnostiziert oder der Begriff Erschöpfungsdepression verwendet. Das liegt daran, dass sich ein Burnout und eine Depression in einigen Symptome ähneln (z. B. Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Erschöpfung). Dabei ist ein Burnout keine klassische Depression. Bei Burnout steht die Erschöpfung im Vordergrund und der Fokus ist auf den Arbeitskontext gerichtet. Es ist natürlich möglich, dass ein Burnout zu einer Depression führt und die Behandlung muss dementsprechend ausgerichtet und angepasst werden.

Selbsthilfe bei Stress und Burnout 

Um nicht unter Dauerstress zu geraten, kannst du das Hamsterrad aus zu viel oder belastender Arbeit immer wieder bewusst unterbrechen. Das bedeutet, dir Erholung zu verschaffen. Um das gezielt zu tun, kannst zu lernen zu erkennen, wann du eine Pause, Entspannung oder eine andere Tätigkeit brauchst. Dafür gibt es verschiedene Warnsignale, die sich in deinem Körper, deinem Verhalten, deinen Gefühlen oder deinen Gedanken äußern können.

Warnsignale für zu viel Stress erkennen

Wir haben eine Liste mit Warnsignalen für zu viel Stress für dich erstellt. Mit dieser Liste kannst du deine persönlichen Anzeichen feststellen, um ihnen – wie im nächsten Punkt beschrieben – entgegenzuwirken.

Was sind körperliche Warnsignale?

– Magen- und Verdauungsbeschwerden
– Kopfschmerzen oder Migräne
– Verspannungen
Nervosität oder innere Unruhe
– Schwitzen oder Schweißausbrüche
– häufiges Kranksein
Vergesslichkeit durch Stress
Hautausschlag durch Stress
Schlaflosigkeit
sexuelle Unlust
– Schwindel oder Herzklopfen
– häufiger Harndrang
– Atembeschwerden
– unbeabsichtigte Gewichtsab- oder zunahme
– Zähneknirschen

Was sind typische Verhaltensweisen?

– häufige Konflikte oder Streit
– Unpünktlichkeit
– sich in die Arbeit stürzen
– erhöhter Nikotin-/Alkohol- oder Medikamentenkonsum
– Fehlzeiten am Arbeitsplatz
sozialer Rückzug
– häufige spontane und impulsive Käufe
– hoher Verzehr von Süßigkeiten oder fettigen Speisen
– Mangel an Planung, Übersicht oder Ordnung
– schnelles Aus-der-Haut-fahren
– Aufschieben von Aufgaben (Prokrastination)

Was sind typische Gedanken?

Gedanken des inneren Kritikers:
– „Ich darf keine Fehler machen.”
– „Mir gelingt nie irgendetwas.”
Sorgen:
– „Wie soll das alles werden?”
– „Was passiert, wenn …?”
Innere Antreiber:
– „Ich muss stark sein.”
– „Ich muss das aushalten.”
Muss-Denken:
– „Ich muss das fertig bekommen.”

Welche Gefühle sind Warnsignale?

– Wut oder Ärger
– Hilflosigkeit
Angst vor der Arbeit
– Gefühle der Überforderung
– Überempfindlichkeit
– depressive Verstimmungen
Schuldgefühle oder Schamgefühle
– Gefühl der Einsamkeit
– Gefühle der Wertlosigkeit
Frustration oder Gereiztheit

Ich bemerke Warnsignale, was soll ich tun?

Burnout entsteht nicht durch kurzzeitigen Stress. Akuter Stress oder ein stimulierendes Aktivitätsniveau kann hilfreich sein, um effektive Arbeit zu leisten. Auch Vorfreude und positive Aufregung, z. B. vor einer Hochzeit sind Stress. Man spricht in diesem Fall von Eustress im Gegensatz zum negativen Disstress. Mehr zu dieser Unterscheidung findest du in unserem Artikel: Positiver Stress: Wenn Stress dir guttut. Solltest du unter Disstress leiden und Warnsignale bemerken, sie längere Zeit bleiben und sogar stärker werden, kannst du versuchen, dir mehr Erholung und Entspannung zu ermöglichen. Auf unserem Blog haben wir dir zahlreiche Tipps zusammengestellt, wie du selbst etwas gegen den Stress tun kannst:

Auch wenn du noch nicht bei einem schädlichen Stresslevel angekommen bist, kann es hilfreich sein, sich vorsorglich mit Stressprävention zu beschäftigen, um deine Stressresistenz erhöhen zu können. Damit kannst du frühzeitig einem Burnout vorbeugen.

Die Behandlung des Burnouts: Therapiemöglichkeiten

Merkst du Anzeichen eines Burnout, ist es ratsam, dir so früh wie möglich Unterstützung zu suchen. Insbesondere dann, wenn aus Warnsignalen schon deutliche Symptome geworden sind und du aus eigener Kraft keine spürbare Erholung mehr herbeiführen kannst. Erste Ansprechperson kann deine Hausärztin oder dein Hausarzt sein. Gemeinsam könnt ihr verschiedene Therapieoptionen besprechen. Zum Beispiel eine vorübergehende Krankschreibung, eine kurzzeitige medikamentöse Therapie von z. B. Schlafproblemen, eine Psychotherapie oder einen schnell verfügbaren Online-Therapiekurs. 

Psychotherapie bei Burnout

In der Psychotherapie lernst und übst du einerseits systematisch die Bausteine der Erholung, andererseits wird in Gesprächen genauer auf Burnout-Ursachen, individuelle Stressfaktoren und den Umgang mit unangenehmen Gefühlen eingegangen. Hierzu gehört zum Beispiel, positive Aktivitäten in den Alltag einzubauen oder deine persönlichen Warnsignale gezielt zu beobachten. Die Psychotherapeutin unterstützt deinen Veränderungsprozess. Ihr besprecht konkrete Aufgaben, die du mit in den Alltag nimmst und auch auf Symptome anderer Störungsbilder wie Ängste und depressive Verstimmung kann eingegangen werden. Falls du dich dafür interessierst, was dich in einer psychotherapeutischen Burnout-Behandlung genau erwartet, kannst du es in unserem Artikel zum Ablauf einer Psychotherapie nachlesen.

Soforthilfe bei Burnout mit HelloBetter

Wir haben mit HelloBetter Stress und Burnout einen psychologischen Online-Therapiekurs entwickelt, der dich gezielt dabei unterstützt, Burnout-Symptome zu reduzieren und einen Weg aus der Erschöpfung zu finden. Und zwar ganz ohne Warteliste. Innerhalb von 12 Wochen lernst du wirksame Techniken aus der kognitiven Verhaltenstherapie kennen, um dein Leben nachhaltig zu verändern und einem Burnout effektiv entgegenzuwirken. Wann und wo du die einzelnen Einheiten durchführst, liegt dabei ganz flexibel bei dir. 

Die Wirksamkeit des Kurses wurde in 8 klinischen Studien nachgewiesen. Deine Hausärztin, dein Psychotherapeut oder auch die Online-Ärzte von TeleClinic können dir HelloBetter Burnout und Stress auf Rezept verschreiben. Das Beste daran: Alle gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten. Die Teilnahme ist für dich also 100% kostenfrei.

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