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Vanessas Erfahrungen mit HelloBetter Stress und Burnout

Auf der Suche nach schneller Hilfe ließ sich Vanessa (24) den Online-Therapiekurs HelloBetter Stress und Burnout auf Rezept verschreiben. Per E-Mail teilt sie nach Kursende ihre Erfahrungen mit uns. Ihren Erfahrungsbericht kannst du hier nachlesen:

Wie bist du auf die Idee gekommen, einen psychologischen Online-Kurs auszuprobieren?

Vanessa: Bisher hatte ich immer die Erfahrung gemacht, dass es total schwierig ist, in kurzer Zeit einen guten Therapeuten zu finden, der dann auch direkt zu mir passt und mir ziemlich sofort helfen kann. Oft gibt es lange Wartezeiten und man muss sich vielleicht für einen Therapeuten entscheiden, bei dem man sich gar nicht so wohl fühlt. Ich wollte aber nicht warten, weil ich die Hilfe ja jetzt in dem Moment gebraucht habe und nicht erst in einem halben Jahr oder Jahr. Zudem habe ich immer etwas gesucht, bei dem mir von Anfang an konkrete Tipps und Sichtweisen an die Hand gegeben werden, die ich sofort in meinem Alltag umsetzen kann. Bei HelloBetter hatte ich das Gefühl, schnell und unkompliziert die Hilfe zu bekommen, die ich die ganze Zeit gesucht hatte.

Was war deine Motivation, dich anzumelden und welche Erwartungen hattest du an den Kurs?

Vanessa: Besonders motivierend war für mich der Gedanke, dass ich schnell an meinem Problem arbeiten kann und dass der Kurs stark in Richtung Verhaltenstherapie ging. Ich wollte nicht ewig meine Probleme erörtern, denn die Gründe waren mir schon bewusst, es scheiterte nur an der Umsetzung und an dem „Wie?“, das mir bisher niemand richtig erklären konnte. 

Zudem musste ich nicht stundenlang Therapeutenlisten abtelefonieren und ich konnte problemlos von zu Hause aus meine Stunden so planen, wie sie mir in den Alltag gepasst haben. Gerade wenn man wenig Energie und Motivation hat in einem akuten Fall von Burnout, ist mir das sehr entgegengekommen, da es eine relativ niedrige Schwelle war, die ich dazu überwinden musste. Auch hat es mir nicht so stark das Gefühl gegeben, eine Therapie zu machen, was sich im ersten Moment manchmal für einen selbst nicht so gut anfühlen kann, auch wenn es ja eine super Sache ist, die eigenen Problematiken mit einem Therapeuten zu erkunden. Aber meinem Stolz kam es trotzdem entgegen, dass es sich mehr wie eine Art Workshop angefühlt hat, bei dem man einfach Neues über sich selbst lernen kann und dann aus eigener Kraft die Probleme lösen kann.

Was war dein größtes Erfolgserlebnis oder deine größte Erkenntnis im Kurs? Und was ist dir dabei schwergefallen?

Vanessa: Mein Highlight und mein „Lowlight“ kann ich gar nicht so gut voneinander trennen. Es gab eine Einheit relativ am Ende des Kurses, bei dem es viel um das eigene Selbstwertgefühl ging und darum, welchen Wert ich in mir trage, ganz ohne etwas dafür tun zu müssen. Es ist mir unfassbar schwergefallen, mir diesen Wert zuzugestehen, ohne ihn an Bedingungen zu knüpfen und diese Sitzung hat bei mir lange nachgewirkt, aber gleichzeitig war es auch die effektivste Sitzung für mich, weil ich hier wichtige Schlüsselerkenntnisse erzielt habe und deshalb ist es im Endeffekt auch mein Highlight. 

Ein weiteres Highlight für mich war, dass ich bestehende Problematiken, die mich gerade akut belastet haben, auch ganz einfach in die Therapie integrieren konnte und ich direkt mit dem Problemlöseplan daran arbeiten konnte. Das hat mir dabei geholfen, das Problem wirklich gezielt anzugehen. Aber auch mein Umfeld hat dadurch gemerkt, dass gewisse Problempunkte jetzt eine neue Verbindlichkeit bekommen haben und dass die Lösung langjähriger Streitthemen, an denen wir gemeinsam in diesem Rahmen arbeiten, eine konkrete Sache ist, wie sie mir helfen können. Denn oft hört man, dass die Familie, Partner, Freunde einem helfen wollen, sie wissen nur nicht so recht wie und gehen dann vielleicht auch manchmal den falschen Weg, ohne es zu merken. Aber indem ich sagen konnte: „Ich mache im Rahmen meiner Therapie jetzt folgendes Experiment und du kannst mir dabei helfen“, war da auf einmal eine viel bessere Basis und Bereitschaft für eine erfolgreiche Problemlösung da.

Welcher Kursinhalt hat es in deinen Alltag geschafft?

Vanessa: Was seit dem Kurs und auf jeden Fall auch jetzt einige Wochen danach noch gut klappt, ist, dass ich mir bewusster Zeit für mich selbst nehme, um etwas zu tun, das mir guttut und mir wieder neue Energie gibt. Meine Kraftgeber haben also einen festen Platz in meinem Leben und ich achte darauf, dass ich keine Tage mehr habe, an denen ich nur funktionieren muss. Wenn mir das einmal auffällt, dann trete ich auf die Bremse und mache bewusst eine Pause. Und durch das neue Selbstwertgefühl fühle ich mich dabei auch nicht mehr schlecht oder schuldig, sondern bin stolz darauf, dass ich das gemerkt habe und mir was Gutes getan habe, damit ich dann auch wieder an die Pflichtaufgaben des Lebens mit frischer Kraft angehen kann. 

Wie lautet dein Fazit nach Ende des Kurses und wie fühlst du dich inzwischen? Würdest du den Therapiekurs weiterempfehlen?

Vanessa: Ich kann den Kurs auf jeden Fall weiterempfehlen. Viele Inhalte waren mir zwar nicht wirklich neu von ihrem Konzept her, weil ich mich im Vorfeld natürlich auch schon viel damit beschäftigt habe. Zum einen aus Interesse an Psychologie und zum anderen, weil ich mir ja auch selbst helfen wollte. Allerdings habe ich es erst im Kurs geschafft, an den Themen auch wirklich dran zu bleiben, weil man viel konkreter werden musste. Man hat sich etwas Konkretes vorgenommen und geplant und man wusste, dass man in der nächsten Einheit davon berichten wird, wie es gelaufen ist. Auch hat es mich an viele grundlegenden Dinge, die ich zwar weiß, aber bisschen in Vergessenheit geraten sind, noch mal erinnert und mir dieses letzte Puzzleteil zwischen Theorie und langfristig erfolgreicher Umsetzung geliefert, das mir noch gefehlt hat.

Ich habe durchweg ein gutes Gefühl vermittelt bekommen und hatte ja auch immer Kontakt zu einer Therapeutin, die mich die ganze Zeit auf meinem Weg begleitet hat und mir Feedback gegeben hat oder mir meine Fragen beantwortet hat. Von daher war man auch nicht komplett auf sich alleine gestellt.

Wenn du einen Tag lang bei HelloBetter arbeiten würdest, was würdest du am Kurs noch verändern wollen?

Vanessa: An dem Kurs selbst kann ich nichts aussetzen. Das Einzige, was es mir persönlich zu dem Zeitpunkt noch erleichtert hätte, wäre eine mobile Version des Kurses, sodass man ihn auch an einem Tablet bearbeiten kann. Ich hatte nämlich keinen richtigen Laptop zu der Zeit und das war manchmal etwas schwierig. Außerdem fände ich es schön, wenn die mobile App für den Tagebucheintrag und die Planung der Aktionen noch ein bisschen mehr Funktionen hätte oder mehr Schnittstellen mit der Webversion hätte. Zum Beispiel wäre es hilfreich gewesen, eine Art „Bibliothek“ mit den Audiodateien der Entspannungstechniken zu haben oder zumindest eine Download-Funktion. Ich glaube, dann hätte ich noch mehr damit gearbeitet, weil ich es so eher immer zur Hand hätte.

Anmerkung von HelloBetter: Vielen Dank für das Feedback! Wir haben an der mobilen Version gearbeitet, sodass der Kurs nun vollständig per Handy oder Tablet bearbeitet werden kann.

Gibt es einen Rat, den du anderen Betroffenen mit auf den Weg geben möchtest?

Vanessa: Mein Rat an alle Betroffenen wäre: Vergesst bitte das Argument „Ich habe keine Zeit, bei all dem Stress auch noch eine Therapie zu machen“, sondern nehmt euch bitte diese Zeit. HelloBetter ist eine gute Alternative zu einer klassischen Therapie, die euch kaum zusätzlichen Stress machen wird, aber schon eine große positive Veränderung in eurem Leben bewirken kann und das in nur wenigen Wochen. Hier kann man nur gewinnen!

Vergesst nicht: Ihr seid es Wert, dass ihr wieder glücklich und entspannt sein könnt und sich ein Rezept hierfür bei eurem Arzt zu holen, ist doch ein toller erster Schritt auf dem Weg zur Besserung.

Alles Liebe,
eure Vanessa

…………
Wir bedanken uns ganz herzlich für das ausführliche Feedback und die ermutigenden Worte – sie geben uns Rückenwind! Vanessa wünschen wir weiterhin alles Gute auf ihrem Weg in einen entspannteren Alltag.
Um weitere Erfahrungsberichte zu lesen, folge dem Link zu Erfahrungen mit HelloBetter. Du hast ebenfalls Lust, deine Erfahrungen zu teilen? Sende uns gern eine Mail an: feedback@hellobetter.de

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